Thomas Geßner
"Verliebtsein, Beziehungsleben und die Liebe …"
In der Aufstellungsarbeit beginnen Menschen zu erkennen, womit sie unbewusst und daher symbiotisch zusammenleben. Das jeweilige Aufstellungsanliegen entsteht, wenn eine solche Symbiose reif genug ist, sich zu lösen. Sofern Menschen eine Symbiose sehen können und innerlich ganz bei sich ankommen lassen, löst sie sich auf. So entstehen die häufig tief integrierenden oder auch „lösenden“ Aufstellungseffekte. So entsteht Freiheit.
Aufstellungen mit dem Enneagramm
Das Enneagramm ist ein altes Weisheitsmodel der Sufis. Die Menschen bewegen sich in 9 verschiedenen Welten.
Welche ist deine Welt? Zu welchen Welten gehören die anderen? Was sind meine Licht- und Schattenseiten?
Wie kann die eigene Entwicklung aussehen? Bin ich eher ein Kopf-, Herz oder ein Bauchmensch ?
Das Aufstellungsphänomen ist zutiefst irritierend.
Wir Aufsteller haben uns zwar dran gewöhnt und es gibt eine anerkannte wissenschaftliche Erklärung, die ist aber völlig unanschaulich und im Grunde ebenso irritierend wie das Phänomen selbst. Alles ist mit allem auf eine geheimnisvolle Weise verbunden. Es gibt Einsichten ohne Informationen und ohne Denken, aus einer nicht verstehbaren Quelle. Diese Irritation ist kostbar. Die moderne Physik geht ihr auf wissenschaftliche Weise nach. Wir können ihr auf ganz persönliche Weise nachgehen, im nach innen lauschen. Das ist der Kern von Spiritualität.
«Ist der / die verkopft!!« wer kennt das nicht, denn selbst der klügste Kopf wohnt nicht in einer Cloud, sondern im Körper
Den ganzen Körper strukturiert in Prozessen zu aktivieren und mit einzubeziehen, schafft mehr Klarheit und Nachvollziehbarkeit.
In unserer Regionalgruppe sind viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Arbeitsansätzen und diversen Klientel vertreten. Allein die Tatsache Teil dieser Gemeinschaft des DGfS zu sein zeigt, dass ein großes Interesse an gemeinsamen Erfahrungen, konstruktiven Austausch und kreativer Weiterentwicklung besteht.
Imaginationen sind im therapeutischen Kontext weit mehr als Phantasiebilder. Sie spiegeln Konfliktfelder und Veränderungsmöglichkeiten als ganzheitliches Erleben über alle Sinneskanäle wider. Das Geschehen bei Imaginationen ähnelt in erstaunlicher Weise den Prozessen von Aufstellungen. Beide Methoden können auf ganz natürliche Weise miteinander kombiniert und verwoben werden. In diesem Seminar werden dazu konkrete Vorstellungen und Vorgehensweisen vermittelt und über Praxisbeispiele erlebbar gemacht.
Ralf Besser - http://www.besser-wie-gut.de
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