Aufstellungen im Einzelsetting
Bekannt geworden ist die Aufstellungsarbeit als Arbeit in der Gruppe: Familien- und Arbeitssysteme werden mit Hilfe von Stellvertretern, die Mitglieder des jeweiligen Systems repräsentieren, in den Raum gestellt.
Vielfältige Erfahrungen der letzten Jahre zeigen allerdings, dass es auch auf beeindruckende und hilfreiche Weise möglich ist, in der Einzelarbeit ohne Gruppe, dafür aber mit Hilfe von Figuren, Bodenankern, Kissen, Schuhen oder ähnlichen Hilfsmitteln aufzustellen. Das ist sehr bedeutend, da dadurch die Aufstellungsarbeit auch in der Einzel-, Paar- und Familientherapie und in sozialen Institutionen eingesetzt werden kann, in denen es keine Möglichkeit gibt, im Kreise einer Gruppe zu arbeiten.
Näheres können sie beispielhaft in einem Interview von Wilfried De Philipp mit Sieglinde Schneider erfahren:
Wilfried De Philipp, Familienstellen in der Einzelberatung, Teil 1, in: Praxis der Systemaufstellung, Heft 2/ 2003, S. 16 - 22.
Wilfried De Philipp, Familienstellen in der Einzelberatung, Teil 2, in: Praxis der Systemaufstellung, Heft 1/ 2004, S. 42 - 50.