In den Achtzigern habe ich in Aachen begeistert Philosophie, Literatur- und Sprachwissenschaft studiert. In den neunziger Jahren habe ich Selbsterfahrung und Psychotherapie entdeckt, wunderbare Lehrer gefunden und bald gefühlt, dass das mein Leben werden soll. 15 Jahre habe ich bei Hunter Beaumont und Gila Rogers lernen dürfen.
1996 erzählte mir die Systemaufstellerin Hedy Leitner-Diehl, dass ich die Arbeit von Bert Hellinger unbedingt kennenlernen müsste.
Ich reiste zum nächsten Seminar von Bert Hellinger und von da an die kommenden 10 Jahre in die verschiedensten Städte bzw. Länder, um seine faszinierende Arbeit mit Aufstellungen zu erleben und zu erlernen.
Seit 2005 bin ich Mitglied in der DGfS. Dankbar nahm ich an den Regionalveranstaltungen teil und an dem einen oder anderen Kongress. Erst ab 2010 mit der regelmäßigen Teilnahme am Mitglieder- und Interessiertentreffen in Uslar begann mein Interesse an dem Verein zu wachsen.Mir gefiel die familiäre Atmosphäre, das Miteinander und das gemeinsame Entdecken neuer Aufstellungsmöglichkeiten.
Als Mitglied im Weiterbildungsausschuss bringt mich diese Verantwortung nicht nur fachlich weiter, sondern ermöglicht mir auch, aktiv an der Weiterentwicklung des Curriculums der Weiterbildungen für Systemaufstellungen mitzuwirken und auf diese Weise einen positiven Beitrag für die DGfS und deren Mitglieder zu leisten.
Im Weiterbildungsausschuss mitzuarbeiten, ist mir eine Freude, weil mir die Umsetzung hoher und zeitgemäßer Standards in der Aufstellungsarbeit besonders am Herzen liegt. Vor allem ist mir wechselseitiges respektvolles Lernen wichtig, gerade durch die unterschiedlichen Formate und Ausbildungsstränge, die ich als große Bereicherung sehe.
Seit 1990 bin ich als Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Psychotherapie in Darmstadt tätig. Die drei Hauptsäulen meiner psychotherapeutischen Arbeit sind die sanfte körperorientierte Biosynthese-Therapie von David Boadella, die körperbezogene Atem-Meditation von Hetty Draayer und die Systemaufstellungen.
Mein Engagement in der DGfS, zunächst fünf Jahre als Regionalsprecherin in Bayern-Süd und heute als Zuständige für Internationales gründet sich auf dem Wunsch, einen sinnvollen Beitrag dazu zu leisten, dass dieser Verband eine starke Gemeinschaft ist und die Interessen der mit Systemaufstellungen arbeitenden Mitglieder angemessen vertritt.