Selbstverständnis
Selbstverständnis der DGfS Akademie Forschung
Die Akademie Forschung ist ein fruchtbarer Boden für Aufsteller:innen, um die Aufstellungsarbeit praxisnah zu erforschen, das Verständnis zu vertiefen und das Anwendungsspektrum zu erweitern.
Die beteiligten Aufsteller:innen organisieren sich in Forschungsgruppen. Diese öffnen einen kreativen Raum, um gemeinsam zu experimentieren. Innerhalb der Forschungsgruppen gibt es eine Kultur von Augenhöhe, Offenheit, Gleichberechtigung, Experimentierfreude, Forschergeist, Perspektivenvielfalt und Lebendigkeit.
Die Ergebnisse dienen
den Mitgliedern der DGfS
der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Projekten
der Sichtbarkeit der Aufstellungsarbeit in der Gesellschaft
Organisation
Die Akademie Forschung wird von einem Vorstandsmitglied koordiniert. Die wichtigen Belange werden im gesamten Vorstand besprochen. Das Herzstück der Akademie Forschung bilden mehrere Forschungsgruppen, die jeweils aus mehreren DGfS Mitgliedern bestehen. Die Forschungsgruppen sind selbstorganisiert, d.h. Sie wählen ihre thematischen Schwerpunkte selbst und organisieren ihre Treffen eigenverantwortlich.
Die Akademie Forschung veranstaltet das jährliche Gesamttreffen aller Forschungsgruppen und unterstützt die Forschungsgruppen bei Bedarf organisatorisch und finanziell bei ihren Aktivitäten. Das Gesamttreffen dient dem Austausch der Forschungsgruppen untereinander, fördert die Sichtbarkeit der Forschungsergebnisse und gibt Raum für gegenseitige Inspiration. Die Akademie Forschung ist zudem ein Bindeglied zur universitären Forschung, indem sie Menschen aus Wissenschaft und Aufstellungsarbeit zusammenbringt.
Forschungsgruppen
Die ersten Forschungsgruppen wurden bei der Gründung der Akademie Forschung am 24.9.2019 in Camp Reinsehlen gebildet. Heute bestehen vier Forschungsgruppen zu folgenden Themen:
Die Forschungsgruppe Aufstellungsleitung und Gruppe beschäftigt sich mit unterschiedlichen methodischen und therapeutischen Ansätzen und Wirkungen der Aufstellungsleitung.
Die Forschungsgruppe Gesundheit beobachtet und erforscht spezifische Krankheitsbilder, wie z. B. Demenz, Organverluste, Autoimmunerkrankungen.
Die Forschungsgruppe Schatten der Kriege (Kriegsenkel) untersucht die transgenerationalen Kriegsfolgen.
Die Forschungsgruppe Alleingeborener Zwilling befasst sich mit dem Phänomen „Verlorener Zwilling“, also den Auswirkungen nach Verlust von Zwillingsgeschwistern im Mutterbauch.
Die Forschungsgruppe Supervision ist noch in den Startlöchern und sucht engagierte Mitglieder. Ihr Forschungsgegenstand ist die Aufstellungsarbeit in der Supervision.
Die Forschungsgruppe Kinder- und Jugend- Entwicklung ruht im Moment und sucht engagierte Mitglieder. Bisher hat sie sich mit Bildungsbegleitung am Übergang von Kita in Schule, Selbstwirksamkeit, Ich-Stärkung, Resilienzbildung bei Kindern beschäftigt.
Wenn Sie einer der Forschungsgruppen beitreten oder eine neue gründen möchten, melden Sie sich bitte bei Bettina Fechner.