Claude Rosselet

Erinnerungen an Claude Rosselet

Mit großer Wertschätzung und Hochachtung möchten wir heute den Tod unseres
wunderbaren Kollegen und Freundes bekanntgeben.

Bereits im Jahr 2000 initiierte Claude Rosselet mit zwei Beratungskolleginnen die
Lernstatt systemische Lösungen in der Schweiz, in der er sich über viele Jahre für die
Entwicklung des Organisationsaufstellens engagierte. Mit viel Herzblut setzt er sich für
das professionelle Anwenden von Organisationsaufstellungen im Management und in
Organisationen ein.

Als Pionier war er fasziniert, wie mit Hilfe von Organisationsaufstellungen die hohe Komplexität in Organisationen sinnvoll und
erfolgreich gemeistert werden kann. Er prägte dafür den Begriff „Management
Constellations". Im Frühling 2005 gründete er seine eigene Beratungsfirma Inscena.
Management Constellations bekamen in seiner Beratungstätigkeit einen immer größeren
Stellenwert. Aus seiner vielfältigen praktischen Erfahrung und seiner Herzlichkeit
heraus entwickelte sich seine internationale Lehrtätigkeit. Seit 2003 publizierte Claude
zudem regelmäßig in verschiedenen Fachzeitschriften und war Autor von in mehrere
Sprachen übersetzten Fachbüchern. Ferner war er Mit-Initiator und Mitglied in
diversen Arbeits- und Forschungsgruppen.

Claude engagierte sich über viele Jahre als Mitglied der Redaktion unserer
Fachzeitschrift „Praxis der Systemaufstellungen". Unvergessen bleibt, wie er Mitte
April 2016 in seiner zugewandten liebevollen Art den ersten Strategie-Workshop der
DGfS in Frankfurt am Main moderierte, der innovativ und erfolgreich den Verband in
die Zukunft geführt hat.

Zusammen mit Gunthard Weber und Jakob Schneider initiierte er bereits Ende 2014
den „Forschungskreis Aufstellungsarbeit", aus dem heraus die Akademie gegründet
werden konnte. Hierfür setzte er sich im Vorstand der DGfS engagiert ein.

Wir sind beeindruckt, wie Claude bis zum letzten Moment seiner langjährigen Krankheit
so viel inneren Frieden und Dankbarkeit in Bezug auf seinen Lebensweg ausstrahlte. Er
wird seinen Platz in unserem Herzen behalten. Wir verdanken ihm vieles und sind
privilegiert, ihn gekannt zu haben.

 

Elke Forster-Mahle und Dr. Reto Zbinden

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