Hildegard Wiedemann
Ich-Selbst- und Märchenaufstellung am 25.3.22 in Jena
Veröffentlicht in „Trauma und Bewegung", Jahrbuch der DGfS, Göttingen, Vandenhock & Ruprecht, 2017.
Im Folgenden spüre ich dem nach, was Trauma, Illusion und Spiritualität möglicherweise miteinander zu tun haben. Ich setze mich diesen drei Phänomenen so aus, wie sie mir in der Aufstellungsarbeit erscheinen. Mein Beitrag hat die Form einer psychologischen Kontemplation ...
Aufsteller:innen kennen diese Situation: Eine Aufstellung wird handwerklich gut geleitet, scheint optimal zu laufen, doch der Klient:in kann das Ergebnis nicht integrieren. Dann ist möglicherweise das innere System der Klient:in überfordert und verschließt sich.
Ausgangspunkt für dieses Seminarformat war für mich die immer wieder auftauchende Frage: „Können Systemaufstellungen auch re-traumatisierend wirken ?" Ja, sie können es.
Umso wichtiger ist es für Aufsteller:innen ein Grundwissen in Psychotraumatologie zu haben.
Bei dem Seminartag „Systemaufstellungen mit Traumatherapie verbinden" geht es konkret darum, wie Elemente aus der Traumatherapie im Aufstellungssetting eingewoben werden können, wenn der Bedarf dafür da ist.
Ich schöpfe dabei aus folgenden traumatherapeutischen Ausbildungen:
Die Themen im Märchen sind zutiefst menschliche Themen. Indem wir Szenen aus einem Märchen aufstellen, erleben wir die Beziehungsproblematik in diesen Szenen. Unsere eigenen Beziehungsthemen spiegeln sich darin. Indem wir die Lösungsschritte im Märchen in Aufstellungen erfahren, spüren wir, was uns selbst weiterbringt auf dem Weg zu einem erfüllten Leben.
Seminarleitung: Hildegard Wiedemann
25.06.2021 in Jena
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