Helga Mack-Hamprecht

DO*M-Methode

 

Die DO*M Methode® = Ortung von Ursachen physischer und psychischer Krankheiten und Störungen.

25.06.2021 in Jena

 

Schwerpunkte des Workshops:

1. Rekonstruktion der eigenen Position in der Geschwisterreihe mit Test auf mögliche angelegte Zwillingsanlagen und Geschwister. Das Wahrnehmen und Integrieren einer möglichen Zwillingsanlage stabilisiert körperlich deutlich spür- und überprüfbar, die eigene Position einer vorher "verrückten" Stellung in der Geschwisterreihe. Das kann eine kraftvolle Ressource werden für die weitere Arbeit mit der/dem Klienten/In.

2. Genogramm und Stellvertretungsordnung. Bei der Genogrammanalyse "beschleunigt" die Stellvertretungsordnung das Vorgehen und Verständnis in der Familiengeschichte.

3. Die DO*M-Methode dient einer präzisen Ermittlung von übernommenen Gefühlen und Traumatasund belastenden Loyalitäten mit Ahnen, die häufig auch zu Erkrankungen führen. Diese Form der Strukturaufstellung ist leicht lehr- und lernbar, da sie innerhalb der Zeitfelder auf klaren "Prozessmustern" basiert.

 

 

Die DO*M Methode® 

Viktor von Weizsäcker - Arzt, Philosoph und Theologe - hat bereits Anfang des letzten Jahrhunderts die ganzheitliche Betrachtung von Krankheit und Heilung entwickelt und gefordert. Indem er Naturwissenschaften, Psychologie und sein humanistisches Menschenbild verband, wurde er zum Mitbegründer der Psychosomatik. Als Arzt bezog er stets die Lebens- und Familiengeschichte bei der Behandlung seiner Patienten mit ein. Durch seine Forschungen konnte er die „leibliche Verbundenheit" Nachfolgender mit einem Ahnen, die sich als Krankheit ausdrücken kann, belegen.

Damit schuf er bereits 1930 die Basis für die familienbiographische Forschung und den Psychosomatischen Ansatz in der Medizin. Die Aufstellung mit der DO*Methode ermöglicht es," Brüche" in der Familiengeschichte, die Auswirkungen in den nachfolgenden Generationen bewirken, präzise aufzuspüren. Das Aufstellungsformat arbeitet in den Zeitfeldern: Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft. Dabei bildet die Struktur des Genogramms im Vergangenheitsfeld das Koordinatensystem, das sog. „Generationenraster" in dem die Aufstellung hauptsächlich erfolgt. Das „Wissen des Körpers" führt den Klienten (und/oder den Repräsentanten seines Symptoms) in diesem definierten Feld an die Stelle des Ahnen mit dem der Klient verbunden ist - und von dem aus Übernahmen, Stellvertretungen , Verstrickungen ausgehen. Dort zeigen sich z.B. frühe Verluste von Familienmitgliedern, Ausgeschlossene, Verschwiegene/s, Benachteiligte, Ungelebtes, übernommene Gefühle, Familiengeheimnisse, schwere Erkrankungen und Behinderungen u.a. Selbst bestgehütete Familiengeheimnisse, wie Kinder aus Beziehungen aus zwei Generationen, (oft „ Inzestkinder" können sichtbar werden. Durch die genografische Struktur des Rasters wird deutlich, in welchem Familienzweig und welcher Generation „die belastende Dynamik" beginnt. Es ermöglicht, diese Ereignisse zu erkennen, in die Familien- und Zeitgeschichte einzuordnen und gezielt an dieser Stelle im Familiensystem Lösungsarbeit zu leisten. 

DO*M überzeugt, da sie nachprüfbar, ursachen-, lösungs- und potentialorientiert ist. Der Klient/In hat die Der Klient hat die Möglichkeit weiter zu recherchieren, wenn der Wunsch dazu aufkommt. DO*M ist gut lehr- und lernbar da sie einer klaren Grammatik folgt und auf gesicherten Daten und Fakten basiert, dadurch wird auch übermäßigen Spekulationen und Hypothesen der Boden entzogen.

 

Kontakt und mehr Informationen über:

Helga Mack-Hamprecht

Systemische Familientherapie 

https://www.famili.de/

helga.mack-hamprecht@t-online.de