Symbiose und Freiheit mit Thomas Geßner
Diesmal im:
SOBAEXA Coworking (Gruppenraum EG rechts)
Carl-Zeiss-Platz 3, 07743 Jena
Symbiose und Freiheit: Ein Beitrag zur psychologischen Theorie der Aufstellungsarbeit
In der Aufstellungsarbeit beginnen Menschen zu erkennen, womit sie unbewusst und daher symbiotisch zusammenleben. Das jeweilige Aufstellungsanliegen entsteht, wenn eine solche Symbiose reif genug ist, sich zu lösen. Sofern Menschen eine Symbiose sehen können und innerlich ganz bei sich ankommen lassen, löst sie sich auf. So entstehen die häufig tief integrierenden oder auch „lösenden“ Aufstellungseffekte. So entsteht Freiheit.
Mit „Symbiose“ im psychologischen Sinne beschreibt Thomas Geßner etwas Anderes als etwa die „symbiotisch“ genannte Kooperation von Parasit und Wirt in der Tier- und Pflanzenwelt. Symbiose in Menschen entsteht immer dann, wenn ihnen etwas Entscheidendes zustößt, wenn es um Sein oder Nichtsein geht. Von da an leben Menschen mit diesem lebensentscheidenden Geschehen und all seinen Umständen zusammen - ohne das Geringste davon zu ahnen. So speichert sich tief unbewusst, was geschehen ist und wie sie überlebt haben, um auf ähnliche zukünftige Herausforderungen vorbereitet zu sein. Naturgemäß geschieht dies am häufigsten in Lebensumständen von existentieller Abhängigkeit, etwa im Mutterleib und bei der Geburt, in der Kindheit und Jugend oder bei ernsten Bedrohungen im Erwachsenenalter.
Thomas Geßner zeigt seine Beobachtungen zur Natur der menschlichen Symbiose und ihre Schlüsselrolle im psychologische Verständnis von Aufstellungen mittels Impulsvortrag, Reflexionsrunde und praktischer Aufstellungsarbeit mit Anliegen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Pausenversorgung:
Kaffee, Tee und Wasser sind voerhanden.
Bitte bring einen Beitrag zum gemeinsamen Buffet mit, damit wir es uns in den Pausen gut gehen lassen können. Danke ;-)