Weiterbildnertreffen - Gisela Marxen - Das Menschenbild und die innere Haltung

Montag, 3. März 2025 - 18:00 bis 21:00
Konferenz
Veranstaltungsort: 

Online

Veranstalter: 
DGFS WBA
Zielgruppe: 
Weiterbildende und Lehrende

Referentin: Dr. Gisela Marxen

 

Liebe Weiterbildnerinnen und Weiterbildner,

Eigentlich stand Barbara Inneken auf dem Programm für unser nächstes Weiterbildungstreffen. Durch Erkrankung musste sie absagen. Erfreulicherweise hat Gisela Marxen zugesagt, wir freuen uns sehr darüber. Ihr Thema wird sein: Das Menschenbild und die innere Haltung ( bei Systemaufstellungen)

Gisela schreibt dazu:

„Wenn wir Familien oder andere Systeme aufstellen, gelingt das am besten, wenn wir das aus einer bestimmten inneren Haltung heraus tun. Bert Hellinger hat sich dazu umfassend geäußert.

Ich möchte mit euch zunächst eine Begriffsklärung erarbeiten. Was genau meint „Seele“, was genau meint „Geist“ in diesem Zusammenhang?

Erst wenn wir wissen, was wir in dem Aufstellungs-Kontext mit diesen Begriffen meinen, können wir verstehen und uns darüber austauschen – und in unseren Weiterbildungen unterrichten – wie Bert Hellinger´s Äußerungen zur inneren Haltung bei Aufstellungen zu verstehen sind.

Ich habe einmal zusammen getragen, was er zu Begriffen wie

- Phänomenologie

- Einsicht durch Verzicht

- Die Wahrheit

- Absichtslosigkeit

- Der weite Blick

- Helfen im Einklang

- Die leere Mitte

gesagt und geschrieben hat.

Damit beschreibt er für mich das „geistige Feld“, in dem wir arbeiten.

Auch der Frage, wie diese Haltung und diese Art, da zu sein, geschult werden kann, möchte ich mit euch nachgehen. Ich freue mich über einen regen Austausch mit euch dazu.“

Zu meiner Person

Schon in meinem ersten Beruf (Geo-Ökologie) habe ich mich im Rahmen meiner Doktorarbeit mit großer Freude mit komplexen Systemen beschäftigt.

Nach meinem Wechsel in die psychotherapeutische Arbeit als Heilpraktikerin 1990 blieb ich weiter den Systemen verbunden: zunächst lernte ich in der Ausbildung in einer sanften körperorientierter Psychotherapie, der Biosynthese, bei David Boadella 1982-1985 viel über das Zusammenwirken von Körper und Psyche.

Vom Internationalen Institut für Biosynthese bin ich als Diplom-Biosynthese-Therapeutin, Lehrtherapeutin und Supervisorin anerkannt.

Seit 1995 sah ich Bert Hellinger viel bei seiner Arbeit im deutschsprachigen Raum zu. Seit 1998 gebe ich eigene Aufstellungsgruppen. Etwa 2005 begann ich, das Aufstellen zu unterrichten. Seit 2016 bin ich anerkannte Weiterbildnerin DGfS.

Meine Arbeit ist wesentlich bereichert und getragen durch das, was ich seit 1986 bei Hetty Draayer lernte. Sie lehrte bis kurz vor ihrem Tod 2013 eine körperbezogene Atem-Meditation, in der körperbezogene meditative Übungen dem stillen Sitzen in der Meditation voraus gehen. Für mich ist das der Weg, auf dem ich lange vor den Aufstellungen die „leere Mitte“ zu erfahren lernte.

Mein Herzensanliegen ist es, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten,

sie selbst zu werden. So zu werden, wie sie von ihrem Wesen her sind, und sie zu unterstützen, dass sie von dort ihr Leben wahrhaftig und authentisch leben können.

 

Wir grüßen Euch herzlich :

Euer Weiterbildungsausschuss:

Ulrike v. Bergmann-Korn, Christine Ziepert, Jessika Wohlfeil, Wolfgang Jaschina

Hinweis: Am Montagmorgen des Veranstaltungstages wird von der Geschäftsstelle der Link an all diejenigen versandt, die sich registriert haben.

Bitte merke dir die nächsten Termine vor:

2.Juni: Paarbeziehungen mit Evelyne Furthmeier

1.Sept.: Aufstellung in der Supervision, Supervision in der Aufstellung: Jessika Wohlfeil, Christine Ziepert

1.Dez.: Kerstin Kuschik zum Thema Scham      

Für diese Veranstaltung muss man sich anmelden.
Anmeldeformular: 
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