Kerstin Raschke
Kerstin Raschke

Warum ich mich engagiere - Kerstin Raschke, Kassenwärtin DGfS NRW
Systemisches Denken und Aufstellungsarbeit begleiten mich seit über 25 Jahren – sie sind ein
integraler Bestandteil meines beruflichen und persönlichen Weges geworden. In dieser
langen Zeit haben sich mein Blick auf menschliches Verhalten und Organisationen sowie
meine Haltung zu möglichen Entwicklungsräumen tief verändert und weiterentwickelt.
Ich erlebe, wie Aufstellungen – wenn sie achtsam und kompetent durchgeführt werden –
Menschen einen tieferen Zugang zu sich selbst und zu ihren Beziehungen ermöglichen.
Dieses Verständnis weiterzugeben und in die Praxis zu bringen, ist mir ein echtes Anliegen. In
meiner täglichen Arbeit mit Führungskräften und Teams nutze ich Aufstellungen als festen
Bestandteil, oft in Verbindung mit der Birkman-Methode zur Persönlichkeitsanalyse, um
Verhaltensmuster, Dynamiken und Potenziale sichtbar und verstehbar zu machen.
In der DGfS engagiere ich mich, weil ich Teil eines lebendigen, reflektierten und lernenden
Netzwerks sein möchte. Hier treffe ich auf Kolleg*innen, mit denen ich mich auf hohem
fachlichem Niveau austauschen und weiterentwickeln kann. Die Arbeit im Leitungsteam NRW
mit der Planung und Durchführung von Veranstaltungen – Regionaltage und Fortbildungen –
bereichern mich fachlich wie persönlich. Die Leitung eines Arbeitskreises gemeinsam mit
meiner Kollegin Bija Armitstead ist für mich eine Möglichkeit, über längere Zeiträume hinweg
Prozesse zu begleiten, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam zu wachsen.
In meinem Engagement fließt auch mein Respekt vor den Menschen ein, die mich auf diesem
Weg inspiriert haben und meine Haltung bis heute prägen:
• Gerhard Walper mit seiner ruhigen klaren Zugewandtheit menschlichem Schicksal
gegenüber und seiner Versöhnungsarbeit
• Gunthard Weber, der mit seiner therapeutischen Klarheit die persönlichen Dynamiken
hinter den Themen im beruflichen Kontext aufdeckt
• Friedrich Assländer mit seiner großer Leichtigkeit und seinem Humor, die ihn in seiner
hoch-kompetenten Arbeit begleiteten
• Guni Leila Baxa mit ihrer radikalen Offenheit, auch für das Unsagbare einen würdigen
Ausdruck zu finden
• Daan van Kampenhout mit der Tiefe und Weite, die sein schamanischer Ansatz und
sein Blick auf das kollektive Feld öffnen
• Harald Homberger mit seiner beeindruckenden Fähigkeit, im Umgang mit Menschen
und in Aufstellungen westliche und östliche Weisheit in Einklang zu bringen
• Georg Müller-Christ und sein Ansatz der Erkundungsaufstellung - dieses hoch wirksame
Tool ist inzwischen fester Teil in meiner Beratung geworden
Ich wünsche mir, dass der Geist dieser Arbeit noch viel mehr Menschen erreicht. Denn ein
tieferes Verständnis von uns selbst und voneinander ist eine kraftvolle Basis für gelingende
Beziehungen – in Organisationen wie im Leben.