Kai Pinnow

Inhalt des Vortrages

Menschen verarbeiten Traumata auf unterschiedliche Weise. Hoch Resiliente können schlimme Erlebnisse leichter  integrieren und reagieren weniger auf Trigger. Andere leiden unter Gedächtnisproblemen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Schmerzzuständen, Suchtproblemen und eventuell Dissoziationen. Sie reagieren dadurch für Außenstehende möglicherweise unverständlich oder unpassend. Diese Phänomene können Generationen übergreifend auftreten.

Psychoedukation für Traumatisierte stellt die Fakten über die betreffenden psychischen und Verhaltensstörungen bereit, damit Betroffene, Angehörige und Begleitende (z.B. bei Aufstellungen) verstehen, was passieren kann. Trauma-Edukation kann helfen, mit schwierigen Situationen besser umzugehen. Dazu geben die AWMF-Leitlinien und spezifische Quellen wie beispielsweise das DGfS-Themenbuch 2017: „Trauma und Begegnung“ der Praxis der Systemaufstellung wertvolle Informationen. Der Vortrag liefert hierzu eine Zusammenfassung, so dass alle Teilnehmer:innen der Veranstaltung auf ein gemeinsames Wissen zurückgreifen können.

Biografie

Kai ist 1961 geboren. Promotion in Physik 1990. Von 2003 bis 2006 Fortbildung Systemaufstellungen bei Hans-Peter Milling. Seit 2007 Heilpraktiker (Psychotherapie). Seit 2010 eigene Schule HPP-OK in Ludwigsburg. In seiner Praxis begegnen ihm häufig Traumata, zu deren Bearbeitung er Systemaufstellungen mit anderen körperbezogenen, lösungsorientierten und imaginativen Methoden für innere Teile verbindet.

 

Website: https://www.systeme-sehen.de/

Subtitel: 
Trauma Edukation
Event: 
Trauma und Aufstellungsarbeit - USLAR