WS SO 2.1. - Gisela Marxen

Sonntag, 1. Oktober 2023 - 9:00 bis 11:00
Akademie
Veranstalter: 
DGfS Akademie

Inhalt des Workshops

Der Blick auf den Körper und die Einbeziehung dessen, was wir dort sehen können, hilft uns frühzeitig zu bemerken, wenn eine Traumatisierung während einer Aufstellung wachgerufen wird. Er hilft uns auch, eine Retraumatisierung zu vermeiden. Er hilft uns auch, während einer Aufstellung in einem guten und stabilen Kontakt mit der Klientin/dem Klienten bleiben zu können und Abspaltungsprozesse zu vermeiden oder nach stattgefundener Abspaltung wieder in den Kontakt zu kommen. So sind wir nicht auf die verbalen Äußerungen der Klient:innen allein angewiesen und damit vielleicht verführt, über Grenzen zu gehen, sondern können achtsam und respektvoll die Grenzen der betroffenen Menschen unterstützen. In der Biosynthese, einer sanften körperorientierten Psychotherapie, arbeiten wir mit verschiedenen Kontaktkanälen. Wenn ein Kontaktkanal zwischen Klient:in und Therapeut:n geöffnet ist, ist die Arbeit auch im Trauma-Kontext "sicher". In diesem Seminar werden die Körperinformationen, die auf Traumatisierung hinweisen, besprochen und ihr Erkennen geübt, ebenso werden die drei Kontaktkanäle vorgestellt und ihre Anwendung in der Arbeit ausprobiert.

Biografie

Nach dem abgeschlossenen Studium Geoökologie Berufswechsel in die Psychotherapie, als Heilpraktikerin seit 1992 in eigener Praxis tätig. 1982-1985 Psychotherapeutische Ausbildung in Biosynthese, dort seit etwa 2000 anerkannte Lehrtherapeutin und Supervisorin. 1986-1995 Fortbildung in der körperbezogenen Atemmeditation bei Hetty Draayer. Seit 1992 intensive Beschäftigung mit Systemaufstellungen. Seit 2016 anerkannte Weiterbildnerin DGfS.

www.gisela-marxen.de

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